Ein bewusster Blackout

Erleben wir in diesem Winter ein weiteres Krisenszenario oder handelt es sich nur um Angst und Verunsicherung?
Die Bürger wurden schon seit Monaten darauf hingewiesen, sorgfältig mit Gas und Strom umzugehen, damit man „sicher“ durch den Winter kommt um einen bewussten Blackout (Stromausfall) zu vermeiden. Wenn man allerdings in dieser Vorweihnachtszeit am Abend mancherorts durch die Straßen spaziert oder einen Weihnachtsmarkt besucht, so hat man den Eindruck, als wäre alles wie immer. Künstliches Licht erstrahlt in der Dunkelheit. Es handelt sich um ein alljährliches Ereignis und zeigt den Wunsch des Menschen, sich  lieber an dem Licht zu erfreuen als orientierungslos in der Dunkelheit zu wandeln.
Dabei lehnen die meisten Menschen bewusst das wahre Licht, das auch ihr Herz und den Verstand erleuchten möchte, ab und verweilen lieber in ihrem selbstsüchtigen Eigensinn (Dunkelheit).
Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. (Römer 1,21)
Wie weit sich der Mensch von dem wahren Schöpfergott der Bibel entfernt hat zeigt sich immer deutlicher in seinem Denken und Handeln. Eine politische Ratlosigkeit, eine Kirche ohne Gott, eine Gesellschaft, die sich in ihren eigenen Lüsten und Konsum betäubt. Längst zeigen sich die Früchte eines geistigen Blackouts:
deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; (Epheser 4,18)
Woher kommt diese Unwissenheit? Wenn sich die Geisteswissenschaften von dem Wort Gottes entfernen, welche Inhalte werden dann von der Kanzel gepredigt?
So ist es auch nicht verwunderlich, das ein Großteil unserer Gesellschaft das wahre Licht (Jesus Christus) ablehnt. Einige sind vermutlich auch enttäuscht von dem Versagen der großen Volkskirchen. Andererseits erkennen vielleicht auch einige die Wurzel des Übels und meiden lieber das Licht, das ihre innersten Gedanken und Triebe verurteilen könnte.
Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. (Johannes 3,19)
Dabei hätte jetzt noch jeder Mensch die Möglichkeit zu dem gekreuzigten und auferstanden Herr und Heiland, Jesus Christus, zu kommen. Wenn ein Mensch sich mit aufrichtigem Herzen in sein göttliches Licht stellt und seine Schuld (die Rebellion die in seinem Herzen gegen Gott besteht) bekennt, so hat er das wahre Leben gefunden. Der wahre Christ erhält seine Orientierung in einer Welt, in der es immer dunkler wird, durch die Gemeinschaft mit seinem Herrn und dem Wort Gottes.
wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. (1. Johannes 1,7)
Wenn die Tage in dieser Weltzeit auch immer dunkler werden, so wissen wir aus Gottes Wort, das es sich nur um einen vorübergehenden Blackout handelt.
denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint schon. (1. Johannes 2,8)
Scheinen Christen als ein Licht in dieser dunklen Welt?
Ihr seid das Licht der Welt (Matthäus 5,14)
Wie viele scheinende Christen gibt es heute noch in unserem Land oder überwiegt die Anzahl der Scheinchristen?