Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Jeder erlebt seinen eigenen Rückblick: Erfolge und Misserfolge, Höhen und Tiefen des Alltags. Auch um zu erkennen: die Zeit vergeht wie im Flug. Konnten wir für alles dankbar sein? Mussten wir lernen, das auch schwere Wege Segenswege sind? Mit welchem Ausblick gehen wir in das Neue Jahr? Der ungläubige Weltmensch setzt sich gute Vorsätze und wie steht es mit den Christen? Jeder Tag der vergeht ist ein Schritt in Richtung Ewigkeit. Sind unsere Gedanken auf die Krisen gerichtet, die Ratlosigkeit und die Angst einer gottlosen Welt? Wahre Christen sollten den im Zentrum behalten, der alles in seiner Hand hält: Jesus Christus, ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit = der Ewige! (Hebräer 13,8).
Richten wir unseren Blick auf einige Vorbilder aus Gottes Wort, wie sie auf ihr Leben zurückgeblickt haben:
Bevor Mose starb, stellte er fest: »Deine Zuflucht ist der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme« (5. Mose 33,27).
Sollten wir nicht auch ein solches festes Vertrauen auf den haben, der nie seinen Sinn ändert und dessen Verheißungen in Erfüllung gehen, niemand kann sie aus seiner Hand rauben (Joh. 10,28)
Josua stellte am Ende seines Lebens klar: »Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!« (Josua 24,15).
Leben wir als Vorbilder Jesu Christi in unseren Familien und ist der Herr im Zentrum?
Simeon nahm das Kind Jesus kurz vor seinem Lebensende auf die Arme und lobte Gott und sprach: »Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht, nach deinem Wort, in Frieden; denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker: ein Licht zur Offenbarung für die Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel« (Lukas 2,28-32).
Wie dankbar dürfen wir zurückblicken auf den Tag, an dem uns die gnädige Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters erreichte und wir eine ewige Errettung durch unseren Herrn Jesus Christus erfahren durften. Sind wir noch immer vollumfänglich zufrieden in IHM?
Paulus schrieb in seinem »Testament«: »Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit« (2. Timotheus 4,7-8).
Welchen Glaubenskampf haben wir geführt als Streiter Christi? War es uns immer bewusst, das wir uns im Land des Feindes befinden? Das Ziel sollte für uns der Weg sein: hinschauend auf Jesus, ihn zu erwarten. Wir sind noch nicht in die himmlische Ruhe eingegangen, noch haben wir Mühe und Kampf.
Petrus wünscht sich zum Schluss: »Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus« (2. Petrus 3,18).
War es immer unser Bestreben IHM ähnlicher zu werden?
Jesus Christus beendet sein Leben mit den Worten: »Es ist vollbracht!« (Johannes 19,30).
Sein vollkommenes Erlösungswerk sichert unsere Zukunft (Heilsgewissheit und Heilssicherheit)! Sein Gehorsam Gott dem Vater gegenüber hat uns das ewige Leben erworben.
Mit Jesus Christus müssen wir nicht alleine ins Neue Jahr gehen oder in eine ungewisse Zukunft:
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters
(Matthäus 28,20)