Ein Gedenktag in unserem Kalender: der Internationale Weltfrauentag, der jährlich am 8. März stattfindet. Eine Wertschätzung gegenüber dem schwächeren Geschlecht? Wäre eine solche Wortwahl in unserer Gesellschaft noch zulässig? In den letzten Jahren hat sich die Geschlechterrolle in unserer Gesellschaft stark verändert. Die Frage ist dabei ob es um die existentiellen Grundbedürfnisse und Rechte der Frauen geht oder um einen Machtanspruch, der Männer immer mehr in eine Unterordnung drängt, die sich gegen den schöpferischen Gedanken richtet. Die jetzige Bundesregierung betreibt in einem rasanten Tempo einen Umgestaltungsprozess der Gesellschaft und möchte ihre Ideologie auch noch über die Landesgrenzen hinaus verbreiten: die feministische Außenpolitik!
Jedoch erfährt der mündige Bürger nur die halbe Wahrheit in den öffentlich rechtlichen Medien. Es geht nämlich nicht nur ausschließlich um Rechte der Frauen, bessere Arbeitsbedingungen etc. In dem Positionspapier findet man auch den Aspekt der Gesundheitsvorsorge. Eigentlich kein schlechter Gedanke, was steckt jedoch dahinter? Im Detail: es geht auch um sexuelle und reproduktive Gesundheit, natürlich auch gendersensibel. Heißt: es werden indirekt Organisationen bekämpft, die sich bewusst für den Schutz des ungeborenen Lebens und der Familie einsetzen. Länder, die sich diesem grünen neomarxistischen Diktaturgedanken nicht beugen, erhalten keine Fördermittel mehr für ihre humanitären Projekte, da sie keine Werbung für die Tötung ungeborenen Lebens zulassen. Insbesondere betroffen ist Afrika. Eine Finanzierung der Abtreibungsindustrie könnte so den schwarzen Kontinent dezimieren.
Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten. (Matt. 24,12)
Düstere Wolken der Endzeit ziehen weiterhin über unser Land und den ganzen Erdkreis. Die ganze Schöpfung sehnt sich nach Erlösung (Römer 8, 21+22).
Alle Frauen sind in Gottes Augen wertvoll und wertgeschätzt.
Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag (1. Mose 1,31)
Wann stellte Gott seiner Schöpfung diese Bestnote aus, nachdem Adam geschaffen war? Adam wurde zwar zuerst gebildet und im Anschluss die Frau (von dem Mann), erst dann kam es zu dem abschließenden Urteil: sehr gut.
Wir leben schon mehrere tausend Jahre außerhalb des Paradieses Gottes. Die Folgen der Rebellion des menschlichen Herzens gegen Gott (die Sünde) wird immer offensichtlicher. Es war nie Gottes Absicht, das Frauen unterdrückt werden. Auch der biblische Gedanke der Unterordnung muss richtig verstanden werden:
Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, (1. Petr. 3,1)
Nicht der Mann fordert von der Frau die Unterordnung, dieser Gehorsamsgedanke müsste eigentlich von der Frau ausgehen und nicht nur bei gläubigen Ehepaaren, sondern auch dann, wenn eine gläubige Frau mit einem ungläubigen Mann verheiratet ist (folgende Verse 1. Petr. 3,1…).
Gott hat in seiner Weisheit alles wohl geordnet. Das es keine absolut reine Harmonie mehr zwischen Mann und Frau gibt, liegt einzig und allein im Sündenfall. Deswegen ist es auch für gläubige Ehepartner wichtig, das Christus der Mittelpunkt in ihrer Ehe ist, zum Segen und zur Bewahrung.
Auch die Gemeinde steht unter dieser Schöpfungsordnung. Leider durchdringt der Zeitgeist auch diese schützenden Mauern, wenn das klare biblische Fundament aufgeweicht wird und somit Frauen eine Rolle übernehmen, die ihnen nach Gottes Wort nicht zusteht: das Lehramt.
Sind auch einige gläubige Männer so geschwächt, verspüren ein Unvermögen, weil der Zeitgeist ihre Gedanken beeinflusst hat oder handelt es sich um Trägheit und Bequemlichkeit?
Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten. (1. Tim 2,12)
An den Mann gerichtet:
Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht: (Titus 2,1)
Möchten aufmerksame Bibelleser die Zeichen der Zeit erkennen.
Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. (2. Tim.3,1)