Geboren um für uns zu sterben

In wenigen Tagen findet das alljährliche kalendarische Weihnachtsfest statt, entsprechend dem Lied: alle Jahre wieder… In einem Land das sich immer mehr vom christlichen Glauben entfernt. Meinungsumfragen bestätigen, das es immer weniger „Deutsche“ gibt, die noch einen Bezug zu dem ursprünglichen Fest haben oder wissen was eigentlich der Gegenstand, der Hauptgrund darstellt. Das Ereignis, das sich vor über 2000 Jahren in Bethlehem ereignete und bis heute ein Wunder in der Menschheitsgeschichte darstellt. In keiner anderen Religion offenbarte sich Gott auf diese Art: Er wurde Mensch, geboren um für uns zu sterben.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. (Joh. 3,16)
Was oder wer steht heutzutage an Weihnachten im Mittelpunkt? Wer glaubt noch an die Menschwerdung Gottes in der Person Jesus Christus? Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr. (Luk. 2,11)
In der Bibel finden sich mehrere erfüllte Prophezeiungen bezüglich dem Geburtsort (Micha 5,1), dem Zeitpunkt (Daniel 9,24-26) und natürlich warum Gott Mensch wurde: so wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil. (Hebräer 9,28)
Wie oft wird Gott heutzutage auf die Anklagebank gesetzt, wenn schreckliche Dinge passieren: wie kann Gott es zulassen?
Diese Frage erklärt eigentlich unser ganzes Problem: der Mensch hat sich von Gott emanzipiert, er lebt sein Leben (Römer 3, 10-18). Die Bibel nennt diesen Zustand Sünde (Zielverfehlung), ein Leben ohne den Schöpfer, ein Leben bestimmt durch den Eigensinn. Der Mensch wollte frei und unabhängig sein und hat sich dabei selbst versklavt (Römer 6, 15-17). Wer stellt die Frage nach Gott, wenn es einem gut geht? Gott gab alles für seine Geschöpfe: seinen einzigen Sohn, Jesus Christus. Er kam als Säugling und wurde in eine Krippe aus Holz gelegt, er lebte in einer Familie des Zimmermanns, wo mit Holz gearbeitet wurde und er hat am Holz (Kreuz) den Tod erlitten: indem er ein Fluch wurde um unsertwillen denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«, (Gal. 3,13).
Jesus Christus kam damit wir Menschen diese unüberwindbare Kluft, zurück zu Gott, wieder beschreiten können, in eine lebendige Beziehung mit ihm: Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. (1. Joh. 5,12); den wahren Lebenssinn und eine Hoffnung, die über dieses Leben hinaus geht.

Höchstpreis bezahlt!

Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen. (1. Johannes 4,9)
Weihnachten, das Fest des Friedens! Die aktuelle geopolitische Weltsituation spricht eine andere Sprache. Dem Mensch wird es nicht gelingen ohne den wahren „Friedensgeber“ (Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! – Joh. 14,27) Frieden auf Erden zu schaffen. Zuerst beginnt der Friede im Herzen eines Menschen, durch eine echte Hinwendung zu dem Gott der Bibel und eine Änderung der Gesinnung (Buße). Hat der Mensch wahren Frieden mit Gott gefunden, dann hat dieser Friede auch Auswirkungen auf seine Mitmenschen.
Alle Jahre wieder? Welchen Stellenwert hat in diesem Jahr der „Krippen-Jesus“ am Weihnachtsfest? Gerät er immer mehr in Vergessenheit, weil es hauptsächlich um Geschenke und ein gutes Essen geht?
Ich hasse, ich verachte eure Feste und mag eure Festversammlungen nicht riechen! (Amos 5,21)
Ernste Worte mit denen Gott einst Israel ermahnte.
Wie würden wir ihn heutzutage empfangen? Was würde er zu seiner Geburtstagsfeier sagen, bei der er (fast) nie eingeladen ist?
Damals kam er in „Niedrigkeit“; seine Gottheit war verborgen, eines Tages wird er wiederkommen, in Macht und Herrlichkeit. Die Frage muss sich jeder Mensch stellen, so lange er am Leben ist: Wird Jesus mein Retter oder Richter sein?
denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen« (Römer 14,11)
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen. (Offenbarung 20, 11-15)