Das neue Jahr ist wenige Tage alt, wie wird es in den nächsten Wochen weitergehen? Christen, die in ihrer Bibel „zu Hause“ sind, wissen um die Zukunft dieses blauen Planeten. Die geopolitischen Ereignisse in den letzten Monaten verheißen nichts Gutes. Auch wenn es diesbezüglich unterschiedliche Meinungen gibt, so sollten wir uns an Gottes Wort orientieren. Jesus Christus ist der Herr, der über allem steht. Vielleicht gab es solche, die sich in der Vergangenheit begeistert für das prophetische Wort interessiert hatten und jetzt feststellen, das es doch etwas anderes ist, wenn Ereignisse eintreffen, die in der Bibel vorhergesagt sind.
Natürlich sollten wir nicht versuchen jede Naturkatastrophe und kriegerische Auseinandersetzung durch Spekulationen dem prophetischen Wort zuzuordnen. Andererseits besteht auch die Gefahr, sich diesem Thema völlig zu verschließen, mit dem Argument, es gab schon immer Krisen und schlimme Ereignisse. Nach welcher Uhr leben wir?
weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat.
Apostelgeschichte 17,31
Gott hat unserem Herrn Jesus Christus das ganze Gericht übergeben (Joh. 5,22). Wann wird dieser Zeitpunkt stattfinden? Wir können es nicht genau sagen. Allerdings ist der bibellesende Christ wachsam, er beurteilt die Zeichen der Zeit und erwartet seinen Herrn. Unsere Uhr sollte einer Sanduhr gleichen, zu erkennen die Zeit läuft ab, nicht so wie die Zeiger einer Uhr, die sich immer im Kreis drehen: es wird irgendwie immer so weitergehen. Solche sind „irdisch“ gesinnt, der Herr kommt lange nicht (Mt. 24,48) und es bleibt alles so, wie es von Anfang war (2. Petr. 3,4).
Wahre Christen erkennen, das sie Fremdlinge in dieser Welt sind, sie sollten „abrufbereit“ sein.
Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist; (Kol. 3,2)
Wir sind Himmelsbürger, sehnen wir uns auch nach der himmlischen Heimat?
Wir dürfen noch dankbar sein in unserem Land, für Frieden und Wohlstand. Wie reagieren wir jedoch wenn sich die Zeiten für bibeltreue Christen ändern? Stehen wir auf festem Grund? Vertrauen wir im Herzen den Verheißungen aus dem Wort Gottes, sind wir fest verwurzelt und verharren im Gebet? Auch sollen wir unsere Versammlung nicht verlassen.
Diese Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, die Erde hat ein Ablaufdatum, aber sie hat die beste Zeit noch vor sich: das 1000 jährige Friedensreich mit seinen wunderbaren Segnungen für Israel und die Völker und dem herrschenden Messias. Auf was wartet die Gemeinde?
Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! (Off. 22,17)
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. (Joh. 14,2)
Auch wenn das messianische Friedensreich mit einer Wiederherstellung der Schöpfung verbunden ist, so werden auch diese 1000 Jahre zu Ende gehen und es beginnt nach dem Gericht vor dem großen weißen Thron der Tag der Ewigkeit. Die Gemeinde, die Braut des Christus, sehnt sich bei Christus zu sein, im Haus des Vaters, sie hat im Gegensatz zu Israel keine irdischen Verheißungen.
Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, (Phil. 3,20)