Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat
Johannes 7,38
Worauf beruht der Glaube eines Christen? Er muss auf das Fundament der Heiligen Schrift gegründet sein: ein bibeltreuer Christ. Kein reines Lippenbekenntnis. Das Leben des Gläubigen sollte christozentrisch (auf Christus) ausgerichtet sein:
- indem er die Bibel durchforscht (Apg. 17,11; 2. Tim. 3,16)
- sich unter die Leitung des Heiligen Geistes stellt (Eph. 4,30; Eph. 5,18; 1. Thess. 5,19)
- das Gebet nicht vernachlässigt (1. Thess. 5,17; Eph. 6,18; Eph. 5,20; 1. Petr. 4,7)
- eine Zugehörigkeit zu einer biblischen Gemeinde hat (Hebr. 10,25; Apg. 2,42; Ps 55,15; Eph. 5,30; Mt. 18,20)
Die Voraussetzung ist eine echte Bekehrung (geistige Wiedergeburt; Joh. 3,7) die heutzutage oftmals durch die Verkündigung eines verwässerten Evangeliums leider auch geistige Fehlgeburten anstatt eine echte geistige Wiedergeburt hervorbringt mit der Erkenntnis:
- jeder Mensch ist schuldig vor Gott (Römer 3,23)
- Errettung gibt es nur durch Jesus Christus, er hat durch sein stellvertretendes, einmaliges Opfer vollkommene Sühnung gewirkt (1. Johhannes 5,12; Kolosser 1,14; 1. Johannes 3,5)
- jeder Mensch kann (muss) dieses Opfer für sich persönlich in Anspruch nehmen (auch wenn er aus einem christlichen Elternhaus stammt oder bereits eine Gemeinde besucht) Johannes 1,12
- Jesus Christus ist mein persönlicher Heiland und Herr, ich erkenne mich als sein leibeigener Knecht, bezeuge dies durch meinen Glaubensgehorsam mit einem entsprechenden Lebenswandel (Matthäus 7,20; Römer 6,22) und mit der Glaubenstaufe (Mk. 16,16; Apg. 8,36)
Es reicht nicht:
- die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft
- ein reines Bekenntnis ohne eine sichtbare Lebensveränderung
- Erziehung und Religion ersetzt keine Bekehrung
- ein tadelloses Verhalten ist keine Bekehrung
- oder wenn ich als Säugling getauft wurde
Da sagte sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn! (Matthäus 15,21)
Das sollte die Motivation und die Hingabe eines wahren Christen sein. Er lebt für seinen Herrn in dieser Zeit der Pilgerschaft als Fremdling auf dieser Erde, in der Erwartung auf die himmlische Heimat.
Nutzen wir die Zeit!
und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse. (Epheser 5,16)
Wir leben in der Endzeit, der Herr ist nahe!
Wenn diese Erwartungshaltung schon damals die ersten Christen hatten, sollte unser Herz sich nicht noch mehr nach dem Bräutigam sehnen oder haben wir uns so sehr an dieses irdische Treiben gewöhnt und erkennen nicht die Zeichen der Zeit?
denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet
Offenbarung 13,8
Gerade in den letzten Tagen wird es umso wichtiger sein an der biblischen Wahrheit festzuhalten, denn sie sind geprägt von Irrlehren und Abfall (bewusstes Abwenden von einem biblischen Christentum).
Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben.
2. Timotheus 4,3
Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast,
(2. Timotheus 3,14)
Der wahre Christ schaut allerdings nicht auf die Umstände und das Treiben in einer Welt in der es immer finsterer wird. Er hält sich an Gottes unverfälschtes Wort, die Bibel. Sie ist ihm ein Licht auf dem Weg, die Nahrung für den inneren Menschen, in Christus.
Jeder, der abweicht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, der hatGott nicht; wer in der Lehre des Christus bleibt, der hat den Vater und den Sohn. (2. Johannes 1,9)