Am Freitag, 14.10.22, findet in Köln eine Premiere statt: von der islamischen Zentralmoschee ertönt der islamische Aufruf zum Gebet. Vorerst als Projekt gedacht und in einer (noch) dezenten Lautstärke (max. 60 Dezibel), die vermutlich nur im Innenhof der Moschee zu hören ist. Gewöhnlicher Weise erfolgt der Ausruf von einem erhöhten Minarette aus, darauf wird vorerst verzichtet. Der deutsch-türkische Moscheeverband Ditib unterstützt das Projekt, mitinitiiert vom Kölner Integrationsamt. Aber auch die in diesem Stadtteil bestehende katholische Kirchengemeinde gibt ihren „Segen“ dazu, dient das Ganze doch dem guten Zweck des interreligiösen Dialogs. Auch die EKD zeigt sich offen, es gehöre natürlich zu dem demokratischen Verständnis, Religion gehöre nicht in das Kämmerlein, leben wir doch in Deutschland eine Kultur, die sich weiterentwickelt. Die Frage ist nur in welche Richtung?
Es zeigt sich wieder einmal mehr, das ein Großteil der deutschen Christen sich mehr für andere Religionen öffnet und sich bewusst vom christlichen Glauben abwendet und nicht mehr mit den fundamentalen biblischen Inhalten vertraut ist. Es besteht auch bezüglich des Islam eine große Unkenntnis, da er auch von liberalen Muslimen als friedliebende Religion beschrieben wird.
Welche Inhalte verbreitet der Muezzin?
– Allah ist der Allergrößte!
– Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt!
– Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist!
– Kommt her zum Gebet!
– Kommt her zum Heil!
– Allah ist der Allergrößte!
– Es gibt keinen Gott außer Allah!
Vermutlich ist den meisten „Christen“ dieser Aufruf unbekannt. Grassiert doch die allgemeine Devise: wir glauben doch alle an den gleichen Gott.
Das dieser Ausruf eigentlich ein „Kampf“ gegen alle Ungläubigen (Juden und Christen) ist, es keine Toleranz gegenüber dem Koran gibt ist vermutlich unbekannt. Der Islam sieht sich als eine Religion, die über allen steht:
Er (Allah) ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtfertigung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand über alle Religionen zu geben. Und Allah genügt als Zeuge (Sure 48,28)
Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen). (Sure 5,51)
Haben die meisten „Christen“ in unserem Land das 1. Gebot bereits vergessen?
Auch die Proklamation: Allah hat keinen Sohn, scheint ihnen unbekannt zu sein.
Hört unser Volk noch den Aufruf unseres Gottes Jesus Christus:
Kommt her zu mir alle… (Matt. 11,28)
Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes hat ein einmaliges Erlösungswerk auf Golgatha vollbracht, indem er für uns verlorene Geschöpfe von Gott gerichtet wurde, damit wir Vergebung unserer Sünden erfahren und Frieden mit Gott.
Das sollte die frohe Botschaft, das unverfälschte Evangelium sein, das Christen auch den Muslimen zurufen sollten, in Wahrheit und Liebe. Der Islam kennt keine Heilsgewissheit und der Moslem weiss auch nicht ob ihm Allah eines Tages gnädig sein wird, ob die guten Werke ausreichen. Interessanterweise finden sich auch in der katholischen Kirche ähnliche Parallelen: der gläubige Katholik könnte im Fegefeuer landen, keine Heilssicherheit, Maria wird als Mutter Gottes teilweise höher als Jesus Christus angesehen, Gerechtigkeit vor Gott wird versucht durch eigene Werke zu ereichen etc.
O Land, Land, Land, höre das Wort des HERRN! (Jeremia 22, 29)
Können sich unsere Volkskirchen und mittlerweile leider auch viele Freikirchen nochmal auf ihren ursprünglichen biblischen Auftrag zurückbesinnen?
Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße (Offenbarung 2,5)
Oder sind wir bereits so weit in der Endzeit vorgerückt, das das Haupt der Kirche, Jesus Christus, bereits dieses Urteil sprechen muss:
Und ich gab ihr Zeit, damit sie Buße tue, und sie will nicht Buße tun von ihrer Hurerei *. (Offenbarung 2,21)
* die Vermischung mit anderen Religionen, sie wird letztendlich zu einer Weltökumene führen die von Jesus Christus gerichtet wird (Offenbarung 17,5 / 18,2)
Es bleibt abzuwarten, ob der Muezzinruf (der zukünftig mit Sicherheit noch ausgeweitet wird) mehr Gläubige in eine Moschee zieht und die Kirchenglocken (die keine aggressive Verkündigung oder gar die Niedermachung eines anderen Bekenntnisses enthalten) eines Tages in unserem Land ganz verstummen oder den Geräuschpegel von 60 Dezibel nicht überschreiten dürfen.