Hungersteine

Die ausgeprägte Trockenheit der letzten Wochen verursacht auch in den großen Flüssen extremes Niedrigwasser und bringt dadurch seltene Relikte zum Vorschein: Schiffswracks, längst versunkene Gebäude oder aber auch
Gedenksteine an schwere Zeiten, wie die Hungersteine. Diese in Stein gemeißelten Zeitzeugen gehen zurück bis ins 15. Jahrhundert und berichten von Hungersnöten, die auf Grund extremer Dürreperioden aufgetreten sind. Damals dienten hauptsächlich die großen Flüsse als Transportweg verschiedener Güter und Nahrungsmittel. Historischen Berichte zu Folge gab es extreme Trockenzeiten, in denen die Elbe nur als ein Rinnsal beschrieben wurde und es in vielen deutschen Städten zu Bränden kam, wie man sie nur aus Kriegszeiten kennt. So finden sich auf diesen Zeugen der Vergangenheit Inschriften, die die Not und Verzweiflung der Menschen kurz und aussagekräftig beschreiben: wenn du mich siehst dann weine (Inschrift eines Hungersteins in Decin).

Wir leben momentan auch in einer ungewissen Zeit, die von einer Dürreperiode geprägt ist und von den Medien noch zusätzlich dramatisiert wird. Hätte man früher noch von einem Jahrhundertsommer gesprochen, so diagnostiziert man heute den Klimaterror. In den vergangenen Jahrhunderten fehlten den Menschen die wissenschaftlichen Erkenntnisse die uns heute gestützt von einer grünen Ideologie einen Klimawandel prophezeien, der sich auf verschiedene Modellberechnungen stützt. Es sind die gleichen „wissenschaftlichen“ Modelle, die bereits vor Jahren eine drastische Erhöhung des Meeresspiegels bis zum Jahr 2000 vorhersagten. Dabei fällt es den meisten Meteorologen bereits schwer, eine genaue Wettervorhersage für 3 Tage zu erstellen.
Das Klima verändert sich, es ist ein hochkomplexes System. Die Frage ist nur: wem glauben wir? Einer Wissenschaft und Politik die dem Zeitgeist unterstellt ist oder den Worten des Schöpfers?
Wenn Du mich siehst dann weine!
Vielleicht hatten die Menschen in ihrer damaligen Not noch mehr Gottesfurcht in ihrem Herzen und wandten sich and den, der die Erde und das Klima erschaffen hat.
Siehe, es kommen Tage, spricht GOTT, der Herr, da werde ich einen Hunger ins Land senden; nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern danach, das Wort des HERRN zu hören. (Amos 8,11)
Erkennen wir noch Gottes reden an uns? Nach über zwei Jahren Corona, jetzt ein weiterer zu trockener Sommer in Folge? Geht es nur um das leibliche Wohl?
Durst und Hunger sind schrecklich. Wir alle kennen sie vermutlich nur aus den Berichterstattungen der Dritten Welt. Was könnte aber noch auf uns zukommen?
Darum wandert mein Volk in die Gefangenschaft aus Mangel an Erkenntnis; seine Edlen leiden Hunger, und seine Volksmenge verschmachtet vor Durst. (Jesaja 5,13)
Wenn wir vermutlich auch nicht körperlich in Gefangenschaft geführt werden unter welchem Geist stehen wir, wer lenkt und leitet unser Land? Haben wir uns völlig von dem Gott der Bibel losgesagt und sein Wort „entsorgt“?
Die Bibel gibt uns ganz klare Aussagen darüber was noch auf uns und diese Erde zukommen wird. Nicht das CO2  wird zukünftig diese Erde vernichten, sondern die Sünde und Bußunfähigkeit der gottlosen Menschen. Deswegen wird Gott eines Tages diese Erde richten.
Und Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort Gottes«. (Lukas 4,4)
Wird es auch in unserer Zeit wieder Hungersteine geben?
Wenden wir uns mit einem bußfertigen Herzen an den, der aus Steinen Brot machen kann.